Braunschweig ist nun nicht gerade die Stadt, die einen in Erstaunen versetzt, wenn man den Hauptbahnhof verlässt. Dennoch gibt es auch hier einige Ecken, wo man dann doch positiv überrascht wird.
Eine davon ist der Löwenwall. Er grenzt im Magniviertel an den östlichen Umflutkanal. Der Löwenwall ist ein 3,1 Hektar großer Platz, der von Bäumen umgeben ist. In der Mitte steht ein Obelisk, der an die 1806 bzw. 1815 gefallenen Braunschweiger Fürsten Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel und Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Oels.
Der Löwenwall entstand zwischen 1802 und 1820, der Obelisk kam 1823 dazu.
Die beiden großen Rasenflächen, die durch den Obelisken getrennt sind, werden durch je einen Springbrunnen verziert, der im Sommer für weitere optische Akzente sorgt. Um den Löwenwall herum kann man schön spazieren gehen.
Der Park im Löwenwall eignet sich auch gut um dort im Sommer zu entspannen. Hier kann man sich in aller Ruhe die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen, ohne dafür die Stadt erst verlassen zu müssen. Auch vom Autolärm ist man durch die umgebenden Bäume sehr gut abgeschirmt.
Das wissen übrigens auch die Sportlehrer umliegender Schulen, die den Löwenwall in den wärmeren Monaten auch gerne für den Sportunterricht nutzen. Der geneigte Braunschweigbesucher sollte sich davon aber nicht abschrecken lassen. Zusammen mit dem historischen Magniviertel bietet der Löwenwall einen sehr schönen Kontrast zu den die Innenstadt zu großen Teilen beherrschenden Bauten der Nachkriegszeit und dem lauten Verkehr, der sich sonst durch die Stadt quält. Hier kann man vom Alltagsstreß sehr schön entspannen.