Bremen hat im Laufe seiner Zeit viele Veränderungen miterlebt und gerade auch im 2. Weltkrieg sehr stark gelitten. Der Innenstadt merkt man das an, vieles sind neubauten aus der Nachkriegszeit und entsprechend weniger schön anzusehen. Dennoch bietet auch die Innenstadt heutzutage noch einige architektonische Schmankerln. Besonders hervorzuheben ist dabei das Schnoorviertel, das älteste erhaltene Stadtviertel Bremens, dessen Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen.
Hier sind die Straßen so eng, daß es praktisch unmöglich ist sie mit einem Auto zu befahren. Lediglich für Fußgänger sind die schmalen Gassen geeignet. Teilweise befinden sich die Hauseingänge etwas versteckt hinten.
Heute ist das Schnoor-Viertel ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt für Touristen. Hier gibt es zahlreiche kleine Cafés, ein Museum, diverse Galerien und kleine Geschäfte jeglicher Coleur.
Der Unterschied zum restlichen Bremen besteht aber nicht nur aus den zahlreichen alten Fachwerkhäusern, die sich hier perlenkettenartig aneinander reihen. Im Schnoor-Viertel dürfen zwischen April und Dezember die Geschäfte auch Sonntags zwischen 11 und 16 Uhr geöffnet haben und den Touristen die Gelegenheit bieten brementypische Souvenirs oder kunsthandwerkliche Dinge zu erwerben.
Ansonsten kann man sich dort aber in einem der zahlreichen Cafés oder Restaurants gutgehen lassen und dem Treiben entspannt zuschauen.
Ein Eventtheater und das Bremer Geschichtenhaus bereichern seit einiger Zeit den kulturellen Part im Schnoorviertel.
Das Schnoorviertel selbst ist recht klein, man hat es recht schnell durchlaufen. Die Aufenthalte in den Galerien, Cafés usw. können einen Besuch im Schnoorviertel aber dennoch in die Länge ziehen. Wer Bremen besucht sollte dem Schnoor-Viertel unbedingt einen Besuch abstatten, es ist so mit der schönste Ort innerhalb Bremens.