Im Park an der Ilm gelegen, befindet sich das Römische Haus. Es wurde zwischen 1791 – 1798 als Gartenhaus für Herzog Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach gebaut. Maßgeblich war auch hier Goethe mit an der Gestaltung des Gebäudes beteiligt.
Interessant ist der an einem Hang angeschlossene Bau, der den Unterbau von der Eingangsseite her gar nicht sehen lässt. Auch die Kombination von ionischen Säulen im Eingangsbereich mit dorischen Säulen auf der Rückseite ist in dieser Kombination eher selten anzutreffen. Es hat zudem den Anschein, als wäre das Gartenhaus auf den Ruinen eines vormals dort existierenden Gebäudes errichtet worden, was jedoch definitiv nicht der Fall ist.
Das Römische Haus ist im südlichen Bereich des Parks an der Ilm zu finden.
Die Öffnungszeiten sind wie folgt:
April – 15.10.: Mi – Mo 10 – 18 Uhr
15.10. – 31.10.: Mi – Mo 10 – 16 Uhr
Dienstags sowie zwischen Ende Oktober und Ende März ist das Römische Haus geschlossen!
Die Eintrittspreise für das Römische Haus sind recht günstig:
Erwachsene: 3,50 €
Ermäßigte: 3,00 €
Schüler und Studenten (16-20 Jahre): 1,00 €
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zahlen keinen Eintritt. Auch hier ist ein Audioguide kostenlos auf Wunsch erhältlich. Inhaber der Thüringen-Card zahlen ebenfalls keinen Eintritt.
Für das Römische Haus, das man nicht nur innen, sondern auch außen in Ruhe anschauen sollte, sollte man ca. 30-45 Minuten an Zeit einplanen. Lediglich im Untergeschoß gibt es eine Ausstellung, die anderen Räume sind bis auf wenige Gegenstände wie Gemälde und Spiegel leer.
Ich persönlich finde das Gebäude, seine Geschichte und das drumherum sehr schön. Viel Grün im Umfeld, ein paar Bänke zum Ausruhen findet man dort ebenso. Positiv anmerken möchte ich übrigens, daß ich es toll finde, daß die Museen in Weimar an verschiedenen Tagen ihren Ruhetag haben.