Vierte Station der Buga 2015 Tour, die ich auf Einladung von Tourismus Marketing Brandenburg machte, war Premnitz.
Premnitz ist zwischen Rathenow und Brandenburg an der Havel gelegen und über eine Regionalbahn-Linie mit den beiden Städten unmittelbar verbunden. Ein ungefährer Stundentakt ermöglicht es so recht bequem zischen den drei Buga 2015-Standorten zu pendeln. Vom Haltepunkt Premnitz aus sind es nur wenige hundert Meter bis zum Eingang des Buga-Geländes. Das Gelände in Premnitz ist recht klein und befindet sich mitten in einem Wohngebiet ehemaliger DDR-Neubaublöcke, von wo aus es sich runter an das Havelufer zieht.
Es ist wohl davon auszugehen, daß nach Ende der Buga 2015 das Gelände dort wieder von seinem Zaun befreit wird und die Bewohner und ihre Gäste wieder ohne Eintritt rumlaufen können, alles andere dort wäre sehr verwunderlich.
Im Vergleich zu den anderen Standorten gibt es in Premnitz eher wenig zu sehen: einige Skulpturen, verschiedene Infostände, diverse Blumenbeete. Viel Zeit braucht man hier nicht: mit einer guten Stunde kommt man hier durchaus hin und so kann man Premnitz locker auf der Fahrt nach Brandenburg an der Havel oder Rathenow als kleinen Zwischenstop mitnehmen und spätestens den übernächsten Zug zur Weiterreise nutzen.
Wer aber einen eher nicht so überfüllten Standort entlang der Buga-Route sucht, der ist hier in Premnitz genau richtig. Besuchen sollte man den kleinen aber feinen Standort durchaus, vielleicht auch mit etwas besserem Wetter als ich es bei meinem Zwischenstop hatte. Von der – auch per Fahrstuhl – erreichbaren Aussichtsplattform am Rande des Buga-Geländes kann man nicht nur das kleine Städtchen überblicken, sondern auch über die Havel hinweg weit über das Havelland schauen.
Kurzum: Premnitz eignet sich wenn man mal fernab des Trubels bei den großen Buga-Standorten etwas innehalten möchte.